„Musik mache ich seit meiner Kindheit. Und eigentlich wollte ich immer nur das machen, nichts anderes. Also habe ich in Weingarten Musik auf Lehramt studiert und unterrichte heute Gitarre, Gesang und Ukulele. Das Unterrichten ist klasse und ich mache es wirklich gerne. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass noch mehr geht. Mit 16 bin ich das erste Mal als Straßenmusikerin in Basel auf dem Weihnachtsmarkt aufgetreten. Erst habe ich mich nicht getraut, dann angefangen und auf einmal sind die Münzen nur so gesprungen, die Leute waren begeistert. Das hat etwas ausgelöst. Und von der Straßenmusik ist es nicht weit bis zu einer Band. ‚zimt&zorn‘ habe ich 2020 gemeinsam mit Freunden aus der Hochschule Weingarten gegründet. Das Studium und Leben in Weingarten verbindet uns also bis heute. Musikalisch fühlen wir uns hier wohl und gut aufgenommen. In Weingarten lebe ich auch, wenn ich nicht gerade unterwegs bin. Hier eine Hochzeit, dort ein Konzert. Und wenn ich Stress habe, dann schreibe ich Gedichte, das hilft.

Mit unserer Band möchten wir die deutsche Musiklandschaft erweitern. Wir haben in letzter Zeit auf Festivals einige Preise gewonnen und gemerkt, dass wir unserem Publikum mit unserer Musik eine Freude machen und sie gleichzeitig aus ihrer Komfortzone herausholen können. In unseren Songs erzählen wir Geschichten über Menschlichkeit, Gerechtigkeit und Hoffnung. Denn auf dem Weg zum Erwachsensein geschehen so viele Dinge, die uns das gelassene Kindsein abhandenkommen lassen. Single für Single veröffentlichen wir jetzt unser erstes Album, das gefüllt ist mit Optimismus in schweren Zeiten. Kopf aus, Herz an!“

Making of #meinschussental Franziska Groß – Sängerin der Ravensburger Band „zimt&zorn“ © Don Ailinger