Regina Borsutzky
Stationsleiterin der Kinderklinik in der Oberschwabenklinik (OSK)
Seit 1983 ist Regina Borsutzky dabei, mittlerweile leitet sie drei Stationen der Kinderklinik bei der OSK. Dabei bereut sie bis heute keinen Tag, den Beruf gewählt zu haben.
© Anja Köhler
vom 15. Jul 2020
Autor: Stefan Blank
Fotos: Anja Köhler
„Die Kinder mit ihren Familien, das ist mein Antrieb. Wir betrachten dabei die Familie immer als Gesamtpaket, denn auch die Eltern müssen unterstützt werden, und das machen wir mit viel Verständnis. Wenn die
Eltern dann Tschüss sagen mit ihrem kleinen Knopf im Kindersitz und sich überschlagen vor Freude, ist das immer eine Riesenbelohnung für mich – egal, wie anstrengend der Tag und die Aufgaben waren. Ich habe also viel Herzblut, im Beruf und privat.
In Ravensburg wurde ich geboren und wir haben rundrum alles, was ich brauche, um vom Beruf zu entspannen – einen schönen Fleck auf der Erde. Ich liebe die Region. Oberschwaben ist wunderschön und da freut man sich doch, wenn man hier zum Arbeiten gehen darf. Auch wenn es anstrengend sein kann, beispielsweise zu Coronazeiten, als Leiterin von drei Abteilungen und 80 Mitarbeiter*innen. Als Heldin sehe ich mich nicht, bin aber auch kein ängstlicher Typ. Ich informiere mich gut über jede neue Herausforderung.

Nach der Anspannung der Hoch-­Coronazeit hat sich bei uns Mitte April einiges wieder beruhigt und in Richtung normaler Betrieb entwickelt. Aber in der Kinderklinik mit Mundschutz zu arbeiten, das ist einfach schwer. Denn ein Lächeln ist die halbe Miete bei den Kindern. Aber irgendwann wird unser Lächeln wieder zu sehen sein.“

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