Fest in der Region: Bindungen zwischen Menschen und gemeinsame Werte

Starkes Gefühl der Zugehörigkeit

vom 12. Jul 2024
Autor: Stefan Blank
Fotos: Don Ailinger, Stefan Blank, Marius Hartinger, Einhaldenfestival
© Stefan Blank
  1. Du bist hier: Start
  2.  » 
  3. Artikel
  4.  » 
  5. VERSTEHEN
  6.  » Starkes Gefühl der Zugehörigkeit

„Heimat“ ist ein Begriff, der tief mit Traditionen, Festen und Identität verwurzelt ist. Heimat steht nicht nur für einen geografischen Ort, sondern auch für ein Gefühl der Zugehörigkeit und Sicherheit. Traditionen und Feste spielen eine zentrale Rolle bei der Stärkung dieses Gefühls. Sie schaffen Bindungen zwischen Menschen und vermitteln Werte und Geschichte, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Feste gibt es in unserer Region reichlich. Man kommt zusammen und verbringt Zeit miteinander. Das passiert auf dem Welfenfest genauso wie auf dem Rutenfest, dem Musik- und Kabarett-Festival Einhalden oder der Blutritt-Prozession in Weingarten. Diese Feste sind Ausdruck kultureller Identität und des Gemeinschaftsgefühls. Sie bieten den Menschen Orientierung und Stabilität.

Mit ein bisschen Glück ist man auf „das beste aller Feste auf der Gästeliste eingetragen“, wie die Hamburger Hiphop-Combo „Fettes Brot“ 1996 in ihrem Song „Jein“ rappte. Wir haben uns auf die Gästeliste setzen lassen und bei ein paar Festen in der Region vorbeigeschaut.

Blutritt: die wohl größte Reiterprozession Europas

„Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein sind am Freitag bei der wohl größten Reiterprozession Europas in Weingarten (Kreis Ravensburg) laut Veranstaltern 1.779 Reiter und Reiterinnen mit ihren Pferden durch die Innenstadt geritten,“ berichtete der Südwestrundfunk (SWR) am Samstag, den 11. Mai 2024. 20.000 Zuschauer*innen kamen – großer Bahnhof! Prominente aus nah und fern, aus Kirche und Politik gaben sich die Klinke in die Hand. Um 4 Uhr morgens begann der Blutfreitag mit einer Reitermesse und am frühen Vormittag setzte sich langsam die gesegnete Prozession zu Pferde mit Ross und Reiter und seit 2022 auch Reiterinnen, in Bewegung. Durch Stadt und Auen, angeführt vom Blutreiter, in seinen Händen eine Reliquie, die der Überlieferung nach einen Blutstropfen Jesu Christi enthält. Das goldene, mit Edelsteinen besetzte Gefäß in Kreuzform wird seit über 900 Jahren verehrt und ruht normalerweise im Altar der Weingartener Barockbasilika. Der Blutritt selbst wurde 1529 erstmals schriftlich erwähnt und bereits damals als Brauch „von alt her“ bezeichnet.

Es lohnt sich durchaus, im Vorfeld des eigentlichen Blutritts bei den „Quartieren“ vorbeizuschauen. Hier treffen an Christi Himmelfahrt die vielleicht wichtigsten Teilnehmer*innen des Blutritts ein: die Pferde. © Stefan Blank

Es lohnt sich, den Blutritt anzuschauen. Aber man sollte die Chance nutzen, sich schon am Donnerstag davor, an Christi Himmelfahrt, umzuschauen. Denn dann laufen die Hauptdarsteller*innen des Blutritts ein: die Pferde. Sie kommen teilweise von weit her und finden eine Übernachtungsmöglichkeit, Futter und Pflege in den sogenannten „Quartieren“. Mit denen und überhaupt dem ganzen Blutritt kennt sich Günter Staud aus.

38 Jahre hat er in der Stadtverwaltung verbracht, war zuletzt Verwaltungsdirektor. Auch nach seiner Pensionierung 2017 ist ihm kein bisschen langweilig. Er war und ist ein genialer Netzwerker, kennt Hinz und Kunz, wird auf der Straße angesprochen und um Rat gefragt. Natürlich ist er selbst mitgeritten und kennt tausend Anekdoten und Geschichten. Was macht für ihn jetzt das Einzigartige am Blutritt aus? „Zum Pferd fühlst Du eine besondere Verbindung und wirst während der Prozession eins mit dem Tier. Und wenn du dann beim Reiten den Rosenkranz betest, dann bist du dem Himmel ein Stückchen näher.“ Staud ist sich sicher, dass bis heute die Blutfreitagsgemeinschaft vom Glauben getragen werde.

„Wenn du beim Reiten den Rosenkranz betest, dann bist du dem Himmel  ein Stückchen näher.““

Günter Staud
ehemaliger Verwaltungsdirektor der Stadtverwaltung Weingarten

Vom Balkon des Rathauses grüßt am Blutfreitag ab 8 Uhr die Prominenz, während sich die Reiter*innen-Gruppen stolz durch die Stadt und das Umland bewegen. © Marius Hartinger

Apropos Gemeinschaft: Von vielen hundert Helferinnen und Helfern wird dafür gesorgt, dass alles wie am Schnürchen läuft. Die Quartiere für die Pferde werden rechtzeitig eingerichtet, die Familie Hecht räumt die Werkstatt im Autohaus leer, genauso wie die Habisreutingers ihr Holzlager in der Oberstadt. Das Berufsschulzentrum wird pferdezugänglich gemacht und die Aßfalgs in Rainpadent putzen ihre Hofstelle heraus. Sie stellen ein Obdach für Tier und Mensch, Bierbänke und Biertische dazu, Brat-, Saiten- und Grillwurst werden vorbereitet, die Pferde mitsamt Reiterinnen und Reitern können kommen. Im hauseigenen Reiterstüble ist der Kühlschrank gut gefüllt und der Herr des Hauses kann sogar Besucher*innen begrüßen, die mit der Kutsche gekommen sind. Sechs Stunden waren sie unterwegs und nicht nur der Schimmel hat jetzt mächtig Durst. Es wird geplaudert, gelacht, Freunde werden herzlich begrüßt und neue Freunde gemacht. Das kann durchaus die ganze Nacht hindurch gehen – Hauptsache, Ross und Reiter*in sind am nächsten Morgen fit. Ab 6 Uhr wird angeritten. Fräcke, Zylinder, Sättel und Zaumzeug liegen längst bereit.

Aber vor dem frühmorgendlichen Ritt am Blutfreitag lohnt sich an Christi Himmelfahrt ein ganz besonderer Besuch. Ein Besuch, der fühlbar tief in die Welt des Glaubens und der Andacht (ent-)führt: Nach der Festpredigt um 20.30 Uhr ziehen tausende Gläubige bei Einbruch der Dunkelheit in einer Lichterprozession betend und singend durch die festlich erleuchtete Stadt zur Andacht auf den nahegelegenen Kreuzberg. Staud bringt die Geisteswelt dieser zwei Tage auf den Punkt: „Das ist keine Show. Das ist gelebter Glaube.“

Welfenfest: wertvolle Räume der Begegnung

Um Show geht es auch beim Welfenfest nicht, wie Horst Wiest bei einem Rundgang durch die Requisitenhalle erklärt. Wiest ist 2. Vorsitzender der Welfenfestkommission, nennt sich „Weingartner mit Leib und Seele“ und erlebt dieses Jahr Anfang Juli seinen 50. Festumzug. Auch sein Vater war Mitglied der damaligen Schülerfestkommission. Was einst im Jahre 1764 als ‚Schülertag‘ begann, ist heute Weingartens größte städtische Veranstaltung und wird ausschließlich im Ehrenamt organisiert. „Am Welfenfest teilen wir Erinnerungen, treffen uns, verbringen Zeit und schwätzen miteinander“, sagt Wiest. Herzstück des Welfenfests ist der große Festzug am Montagvormittag. 45 pferdegezogene Wagen, die mit ihren Aufbauten die Geschichte der Stadt erzählen, werden begleitet von hunderten von Kindern und Jugendlichen in eigens entworfenen Kostümen samt Trommlergruppe und vielem mehr. Ein Fest für die ganze Familie – mit Alleinstellungsmerkmal: „Beim Festzug gibt es keine Erwachsenengruppen. Er besteht nur aus Kindern und Jugendlichen.“ 2.500 Kostüme gibt es für die Kids, 80 Prozent davon sind selbst genäht. „Ich bin immer dabei und würde nie in den Urlaub fahren.“

Nicht nur Ravensburg, auch Weingarten hat ein Trommlercorps: Es bereichert seit seiner Gründung 1979 durch Schüler des Gymnasiums Weingartens das alljährliche Welfenfest. © Don Ailinger

„Am Welfenfest teilen wir Erinnerungen, treffen uns, verbringen Zeit und schwätzen miteinander.“

Horst Wiest
2. Vorsitzender der Welfenfestkommission

Rutenfest: Ausdruck des Wesens unserer Stadt

Das Rutenfest in Ravensburg ist für die Einwohner*innen das „beste aller Feste“. In Ravensburg, so heißt es, gebe es nur zwei Jahreszeiten: eine vor und eine nach dem Rutenfest. Denn „Jahr für Jahr vereint das Rutenfest die Bürgerschaft für einige Tage ohne Unterschied von Rang und Namen, die Alten und Jungen, die Großen und Kleinen, die Ravensburger und Neubürger.“ Das schreibt der ehemalige Oberbürgermeister Hermann Vogler im Vorwort des 1997 erschienen Bands „Das Ravensburger Rutenfest – in Geschichte und Gegenwart“. Einer der Autoren des Buchs ist Alfred Lutz, promovierter Historiker, ehemaliger Obercharge beim Trommlercorps, Schüler des Spohn-Gymnasiums und mittlerweile Altentrommler. Es lohnt sich, mit ihm einige Zeit im Leseraum des Stadtarchivs Ravensburg zu verbringen, „dem Herzstück unseres Hauses“, wie Dr. Silke Schöttle erzählt. Seit August 2020 leitet sie das Stadtarchiv und verwaltet das „Gedächtnis unserer Stadt“. Teil dieses Gedächtnisses ist die Sammlung Zittrell, die mit ihren historischen Fotos und Begleitmaterial eine Quelle des Wissens zum Rutenfest ist.

„Das Rutenfest ist Ausdruck des Wesens unserer Stadt“, weiß Lutz. Aus kleinen Anfängen sei etwas Einzigartiges geworden, eines der großen süddeutschen Volksfeste. Lutz blättert durch die Fotos, erkennt Menschen und Orte und kann so die Heimat in Bildern erklären. Der Ursprung des Festes sei geschichtlich unscharf. Aber für 1645 ist dokumentiert, dass Schülerinnen und Schüler „in die Ruten gehen“. Oder vielmehr im Sommer im Rahmen eines kleinen Ausflugs die Ruten holen, die im kommenden Schuljahr als Zuchtruten dienen sollten. Ab dem 17. Jahrhundert also ging die Jugend mit diesem ‚Rutengang’ auf die Kuppelnau, damals die grüne Vorstadt von Ravensburg. Die Familien, Lehrer*innen und Angehörigen der städtischen Obrigkeit reihten sich ein, es entstand ein Festzug mit anschließendem Festmahl im Grünen.

Bald trommelten die Schüler bei den Honoratioren an, es entstand das Rutentheater und der Festzug entwickelte sich zum Mittelpunkt des Fests. „Ravensburg ist bis heute die ideale Kulisse für ein historisches Volksfest – mit seinen markanten Türmen und Toren, mit seinen reizvollen Plätzen und Straßenzügen“, so Lutz. Alt-OB Hermann Vogler war sich der Besonderheit des Fests bewusst: „Und jedes Jahr schwingt die Freude über das Erreichte kräftig mit, die Freude über die Erhaltung einer als ‚lebenswert‘ ausgezeichneten Stadt und eines so liebenswerten Rutenfestes.“

Stadtarchiv Ravensburg, S 03/01 Sammlung Josef Zittrell, Mappe 40a, 40b, Foto: Josef Zittrell

Ein Besuch des Leseraums im Ravensburger Stadtarchiv mit Dr. Alfred Lutz ist ein unterhaltsamer Ausflug in die Vergangenheit. Auch bei seinen Stadtführungen glänzt er mit viel Fachwissen und gelegentlich auch mit Anekdoten. © Don Ailinger, Bild Obertor: Stadtarchiv Ravensburg, S 01 Fotosammlung, II1b1, Foto: Barunner

Die zuverlässige Versorgung aller Feste

Um zu verstehen, wie das Rutenfest es jedes Jahr aufs Neue schafft, Freude zu spenden, lohnt es sich durchaus, auf ein paar Details zu achten. Beispielsweise auf dem Scheffelplatz. Unauffällig stehen am Rand des Platzes graue Kästen, die von 1 bis 4 durchnummeriert sind. Ab einer Woche vor dem Rutenfest kommt den sogenannten „Stationen“ große Bedeutung zu. Philipp Perchner, Teamleiter Strom bei der TWS Netz GmbH, ist der Mann, der sich hier auskennt. Mit diesen Umspannstationen werden die Schausteller mit ihren Fahrgeschäften von der TWS mit Ökostrom versorgt. Gab es 1988 eine, sind es heute vier mit insgesamt 60 Anschlüssen sowie rund fünf Kilometer Kabel für Bierzelt, Riesenrad, Kettenkarussell, Wurstbude und Geisterbahn. „35 Jahre haben wir am Festplatz entwickelt“, so Perchner, „jetzt ist er richtig gut.“ 15 Jahre war er selbst Platzchef, hat auf- und abgebaut, Strippen gezogen und Notdienst geschoben. Heute ist er stolz, dass das Rutenfest funktioniert.

Nicht zu vergessen, dass die TWS auch für die gesamte Wasserversorgung des Fests sorgt. Und oft ist sie als Sponsor dabei. Wie beispielsweise mit der vom Schüler*rat betriebenen TWS Trinkwasserbar auf dem Rutenfest. Sie hat sich über die Jahre zu einem zentralen Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche entwickelt und bietet eine gute Möglichkeit, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Heute ist sie ein Markenzeichen des Schüler*rats und vor allem bei heißem Wetter auch ein wichtiges Angebot. Oder das TWS-Sponsoring beim Einhaldenfestival – unter anderem mit einem zuverlässigen Stromgenerator.

Philipp Perchner ist Teamleiter Strom bei der TWS Netz GmbH und kennt nicht nur am Scheffelplatz wirklich jeden Stromanschluss. © Don Ailinger

Einhalden: hochkarätige Kunst, Open-Air dargeboten

„Jeden Sommer kommen Musik- und Kabarett-Freunde aus dem ganzen Land zum viertägigen Open-Air-Festival. Angezogen werden sie nicht nur von einer guten Mischung aus erstklassigen Musik- und Kabarett-Nummern, sondern auch von der einzigartigen Atmosphäre auf dem Hof“, erzählt der Ravensburger Musiker Veit Hübner. Damit erklärt das Mitglied der legendären Musik-Comedy-Truppe „Tango Five“ und künstlerischer Leiter des Einhaldenfestivals das, was es einmalig macht. Genau darum ging es ihm, als er 1999 die Idee hatte. „Ich durfte damals bei einem Konzert mit dem bekannten Klarinettisten Giora Feidmann in Bayern auftreten. Und da saßen, vor der Kulisse des Kloster Banz, 4.000 Leute auf der Wiese. Das war eine Wahnsinnsstimmung.“ So etwas wollte Hübner in seiner Heimat aufziehen. Er ging also mit „Mut und Naivität“ an die Sache heran und hob gemeinsam mit seinem Freund Bernhard Rauch vom Bauernhof Einhalden sowie einigen Gesinnungsgenoss*innen 2004 das Festival aus der Taufe. „Das erste Jahr ging in die Hose, wir blieben auf 20.000 Euro Schulden sitzen.“ Doch dann sprach sich langsam herum, dass in Einhalden Ende Juli noch ein Event über die Bühne geht, dessen Besuch sich lohnt. Das Einhaldenfestival hatte bald ein Stammpublikum, aber „wir wollten nicht zu groß werden“. Um die Zukunft des Festivals macht sich Hübner keine Sorgen: „Unsere Sponsoren, wie die TWS, lassen mich ruhig schlafen.“

Das Musik- und Kabarettfestival Einhalden war von Anfang an als Fest für die ganze Familie geplant. Ein Konzept, das bis heute aufgeht: viele Besucher*innen kommen jedes Jahr aufs Neue vorbei. © Einhaldenfestival

„Jeden Sommer kommen Musik- und Kabarett-Freunde aus dem ganzen Land zum viertägigen Open-Air-Festival.“

Veit Hübner
Künstlerischer Leiter des Einhaldenfestivals

Seit 2017 findet das Einhaldenfestival auf dem Hof von Wolfram Schnetz, genannt „Strese“, in Geratsreute bei Fronhofen statt. Strese ist ein Einhalden-Urgestein. „Bernhard war damals der Bauer mit dem Hof, ich der Handwerker und Veit der Musiker.“ Handwerker und Bastler ist er bis heute mit Begeisterung: „Jedes Jahr brauchen wir etwas Neues fürs Festival, dann bauen wir das eben.“ Das kann ein größeres Kühlaggregat sein, Schirmständer oder eine Bühne für den Hof. Strese und sein Team recyceln, schweißen, hämmern, feilen. Und jedes Jahr zum Festival ist alles fertig. „Nach 20 Jahren Einhalden bin ich heute sehr entspannt. Wir sind ein eingespieltes Team.“

Ja, das Team, oder vielmehr die Helfer*innen: Das Einhaldenfestival verdankt seine einzigar-
tige Atmosphäre nicht nur der idyllischen Lage und der guten Musikauswahl, sondern auch den vielen ehrenamtlichen Helfer*innen. Einer davon ist Peter Engelhardt aus Fronhofen: „Seit sechs Jahren mache ich beim Auf- und Abbau mit, helfe beim Festival und gemeinsam stellen wir jedes Jahr etwas auf die Füße.“ Seine Freizeit hier zu verbringen, das bereite ihm einfach Spaß. Und während des Festivals sei es klasse, nach der Arbeit ein Bierchen zu trinken, mit Bekannten zu schwatzen und neue Leute kennenzulernen. „Gemeinsam etwas machen, das schweißt zusammen.“

Making of #meinschussental Horst Wiest | Welfenfest Weingarten © Don Ailinger

Making of #meinschussental Dr. Alfred Lutz, Stadtarchtiv Ravensburg | Rutenfest © Don Ailinger

Making of #meinschussental Veit Hübner | Einhaldenfestival © Don Ailinger

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN: