Arbeiten bei der TWS – unterwegs mit Macher*innen

Zwei von zweihundert mit einer Berufung

vom 12. Jul 2022
Autor: Stefan Blank
Fotos: Don Ailinger, Anja Köhler
Gute, vertrauensvolle Teamarbeit bei der TWS
© Don Ailinger
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Wenn Oliver Hund morgens um 5 Uhr aufsteht, die Heizung an ist und aus dem Hahn warmes Wasser kommt, wird der Tag gut. Keine akuten Störungen, um die sich der Teamleiter Rohrnetzbetrieb kümmern müsste. Langweilig wird’s ihm trotzdem den lieben langen Arbeitstag nicht. Über Langeweile kann auch Jenny Jungnitz nicht klagen. Sie ist täglich mit einer Mission unterwegs: Menschen mitzunehmen auf dem Weg zur Mobilität der Zukunft. Wir durften den beiden über die Schulter schauen.

Oliver Hund - Steckbrief

Oliver Hund ist Frühaufsteher. Das muss er auch sein, denn um 6 Uhr beginnt sein Arbeitstag bei der TWS. Oder vielmehr früher: Denn der Baienfurter radelt frühmorgens nach Ravensburg und hat dabei das Schussental im Auge.

Sieht alles gut aus? Kein Gasgeruch, keine Wasserrohrbrüche, keine weiteren Störungen erkennbar? Die letzte Nacht ist nichts passiert, sonst wäre er längst vom Notdienst informiert worden. Wenn er nicht selbst Notdienst schiebt, was alle sechs Wochen der Fall ist. Bei einem Gas-Notfall muss er innerhalb von 30 Minuten nach der Meldung vor Ort sein, bei einem Wasserrohrbruch schaffen sie es in 45.
Wenn frühmorgens warmes Wasser aus der Leitung kommt, dann beginnt der Tag mit einem guten Gefühl.
Kaum das Hemd übergestreift, klingelt auch schon das Telefon. Ein Kollege ist krank, Hund koordiniert, stimmt sich kurz ab und sorgt sofort für Ersatz.
Von Baienfurt nach Ravensburg – am besten mit dem Bike, das Schussental im Blick. Denn: „Bewegung tut gut, hier kann ich an- und abschalten.“
Also heute normale Lagebesprechung um 6.50 Uhr. Hund teilt routiniert seine Leute in Zweierteams ein, „es gibt immer etwas zu tun“, und der Arbeitstag beginnt. Da wird geplant, kalkuliert, diskutiert, gebaggert, gebohrt, verlegt und natürlich auch beaufsichtigt. Für Langeweile hat Hund keine Zeit: „Am Ende des Tages zählt immer das, was gemacht wurde.“ 16.30 Uhr ist Feierabend, freitags um 12 Uhr. Hund radelt wieder heim, das Schussental immer im Blick.
Um 6 Uhr beginnt der Arbeitstag, noch ist es ruhig in den Gängen der TWS. Zeit für einen Austausch mit Kolleg*innen.
Teambesprechung ab 6.50 Uhr: Die Mitarbeiter*innen berichten von den Baustellen, Termine werden besprochen, Einsätze abgestimmt.
Und dann geht‘s raus ins Auto: Navi an, Baustelle anpeilen, dann ein Anruf: Wasserrohrbruch. Hund informiert die Behörden und sorgt dafür, dass alle Bescheid wissen und sich niemand wundert, wenn die Kollegen mit Hilfe von Einfärbemittel das Leck orten.
Und die Telefonate und Abstimmungen gehen weiter – auch vor Ort.
Denn erst hier sieht man, was unter der Erde steckt.

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Jenny Jungnitz - Steckbrief
Jenny Jungnitz tritt täglich an, um die Mobilitätslandschaft im Schussental neu zu gestalten. Sie ist Abteilungsleiterin Verkehr und Mobilitätsdienstleistungen bei der TWS und verfolgt seit 2019 ein Ziel: Die Mobilität der Zukunft in unsere schöne Heimat zu bringen.
Wenn Jungnitz telefoniert, erzählt und erklärt, dann macht sie das mit ansteckender Begeisterung und einer ordentlichen Prise Überzeugungskraft. Das beginnt im eigenen Haus, wenn es beispielsweise um bedarfsorientierte Verkehre und intelligente Systeme geht, um Fuhrparkmanagement, die Möglichkeiten einer Stationspatenschaft für Elektrofahrräder, die Erweiterung des Verleihnetzes, eCarsharing oder mobil.tws.de, die preisgekrönte Mobilitätsplattform der TWS.
Das Telefon ist eines der wichtigsten Werkzeuge von Jenny Jungnitz. Miteinander sprechen und die kurzen Wege nutzen.
Die Wände ihres Büros sind voller Informationen: Strategien, Mindmaps, Ideen und Konzepte, um die lokalen Player an den Tisch zu bringen.

Gute, vertrauensvolle Teamarbeit ist Jungnitz wichtig – gerade in Planungsphasen. So entstehen Ideen, die die Zukunft der Mobilität im Schussental verändern sollen.

Wenn sie das Haus verlässt und sich aufs TWS-Pedelec schwingt, dann hat sie sicher eine ausgeklügelte Präsentation in der Tasche. Sie geht hinaus, um zu überzeugen, und hat reichlich Argumente auf ihrer Seite: Ravensburg und Weingarten rechnen bis 2028 mit einem Zuzug von mehr als 20.000 Menschen, zudem pendeln heute bereits rund 30.000 Arbeitnehmer*innen werktags hinein in die Städte. Es muss also etwas getan, die Mobilitätslandschaft neu gestaltet werden – deren Herzstück der Öffentliche Nahverkehr ist. „Dabei besteht die Kunst darin, Menschen intern und extern mitzunehmen. Ich will mit unseren Konzepten nicht überreden, sondern überzeugen.“ Also besucht sie Interessengruppen und Gremien, spricht mit Multiplikatoren, schaut bei politischen Parteien vorbei, kennt die Gemeinderäte und Ausschüsse aus dem Effeff und wird erst zur Ruhe kommen, wenn die Mobilität der Zukunft im Schussental angekommen ist.
Eine Idee ist längst Wirklichkeit geworden: Jungnitz schaltet per App ihr TWS-Elektrofahrrad frei …
… und macht sich auf, Schwung in die Region zu bringen. Mobilität und Vernetzung des öffentlichen Nahverkehrs sind ihre großen Themen.
Es geht nichts über das persönliche Gespräch. Regelmäßig tauscht sie sich mit lokalen und überregionalen Playern über Ideen und Konzepte aus.
Diskutieren, überzeugen, alle mitnehmen: Das ist das, was Jenny Jungnitz täglich antreibt.

Komm ins Team!

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