220 Mitarbeiter*innen – 220 Geschichten

Vielfältig. Zuverlässig. Richtig.

vom 13. Jul 2021
Autor: Stefan Blank
Fotos: Anja Köhler
© Grafik (Don Ailinger)
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Was 2001 mit der Fusion der Stadtwerke Ravensburg und Weingarten und einer überschaubaren Anzahl an Mitarbeiter*innen begann, ist 20 Jahre später zu einem regional verwurzelten Unternehmen mit einer großen Vielfalt an Angeboten und Dienstleistungen und 207 engagierten Menschen geworden. Diese kümmern sich mit Herz und Verstand um die Versorgung der Bürger*innen in der Region mit Strom, Gas, Wasser und Wärme und machen sich Gedanken über die Mobilität der Zukunft.

Ob sie rund um die Uhr in Bereitschaft sind oder im Büro am Telefon immer ein offenes Ohr haben: In ihrem Aufgabenbereich tun sie zuverlässig „das Richtige“. 207 Menschen, das sind 207 Biografien, Individuen und Charaktere. Acht davon haben wir ausgesucht, das sind ihre Geschichten.

Mit Jenny Jungnitz, Ladislava Jautz, Oliver Hund, Friedrich Belde, Drazen Bakic, Lukas Maier, Josef Messinger und Markus Zell fanden wir zwei Frauen und sechs Männer, die den Geist unseres Unternehmens in seiner ganzen Bandbreite verkörpern. Dabei sind eine Mobilitätsvordenkerin, mehrere Macher, Verkaufstalente, Teamleiter und Mechaniker. Alle haben gemeinsam, dass sie gerne bei der TWS arbeiten und stolz darauf sind, was sie tun. Aber lassen wir sie selbst erzählen.

Wasserversorgung

Josef Messinger ist Rohrleitungsbauer und stolz darauf, was er in 19 Jahren alles geschafft hat

Ein wichtiges Lebensmittel – aus der Region, für die Region, denn wir fördern das Trinkwasser für Ravensburg und Weingarten aus heimischen Quellen. Für Trinkwasser gelten dabei sehr hohe Qualitätsmaßstäbe: Es unterliegt strengen Grenzwerten und ist eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel. Unser Wasser erfüllt alle Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Dass das so bleibt, dafür sorgt Josef Messinger.

„Seit 1. Juni 2002 bin ich bei der TWS als Rohrleitungsbauer im Installationsbereich beschäftigt. Wir kümmern uns vor allem um die Wartung und Pflege der Wasserhochbehälter, was eine abwechslungsreiche Tätigkeit ist. So abwechslungsreich, dass die 19 Jahre schnell vorbeigegangen sind. Wir müssen Wasser rein- und rauslaufen lassen, Wasserproben nehmen, den Behälter leer machen und dann reinigen in Schutzklamotten. Schwere Arbeit, die wir mit den Händen verrichten. Aber die Arbeit ist notwendig und ich mache sie gerne.“

Mobilität

Jenny Jungnitz denkt täglich darüber nach, wie Mobilität und Verkehr in unserer Region aussehen werden

In einer Zeit großer Veränderungen sind Themen wie Nachhaltigkeit und Ökologie heute nicht mehr wegzudenken. Das gilt vor allem bei der Mobilität. Hier bieten wir als regionaler Versorger ein umfassendes Konzept, das die Mobilität der Zukunft für uns alle neu definiert. Ideen dazu entwickelt Jenny Jungnitz, Abteilungsleiterin Verkehrs- und Mobilitätsdienstleistungen.

„Wir vernetzen nicht nur einzelne Bausteine, sondern leben ganzheitliche Mobilitätsprojekte. Dabei blicke ich über den Tellerrand hinaus und schaue mir Konzepte an, die woanders gut funktionieren. Das heißt aber nicht, dass wir diese hier im Schussental den Menschen einfach überstülpen können. Die Kunst besteht für mich vielmehr darin, die Menschen intern wie extern mitzunehmen. Im Alltag heißt das, dass ich in unterschiedlichste Situationen reinspringen muss. Ich bereite beispielsweise gerade eine Präsentation für einen Ausschuss im Gemeinderat vor, da klingelt das Telefon und ich muss mich mit einem klemmenden Pedelecpedal beschäftigen. Das passt aber für mich, denn ich habe Mobilität von der Pike auf durchdacht und liebe die Vielfalt.“

Gasversorgung

Oliver Hund, seines Zeichens Rohrnetzmeister Gas, bringt so schnell nichts aus der Ruhe

Erdgas ist als natürlicher Energieträger besonders energieeffizient. Gleichzeitig ist Erdgas umweltschonend, da es vergleichsweise geringe CO2-Emissionen und keinen Ruß verursacht. Wir gehen aber noch einen Schritt weiter und streben bis 2030 die Klimaneutralität an, beispielsweise mit einem Aufforstungsprojekt in Brasilien. Damit wir auch beim Gas unsere Ziele gut erreichen, ist Oliver Hund unterwegs.

„Ich kümmere mich als Teamleiter um alle Störungen in unserem Gasversorgungsgebiet. Ich bin seit 1. Januar 2009 dabei und mein Motto ist: Am Ende des Tages zählt das, was gemacht wurde. Und da sind wir sehr erfolgreich. Da kann einen eigentlich nichts erschüttern. Auch nicht, wenn sich eine hundertjährige Dame aus Weingarten beklagt. Denn sie hatte an der Wand einen Aufkleber hängen mit der Telefonnummer der Stadtwerke Weingarten. Und als sie Gas in ihrer Wohnung roch, wollte sie uns anrufen. Da die Nummer aber nicht mehr existierte, alarmierte sie die Polizei und die uns. Alles ging gut aus, aber ich musste mir anhören: ‚Seit 60 Jahren hängt der Zettel an der Wand. Aber wenn man Sie dann braucht, dann erreicht man Sie nicht.’ Und darüber mussten wir beide herzlich lachen.“

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Wärmeversorgung

Friedrich Belde Kümmert sich um die Wärmeversorgung in der Weststadt und ist dort bekannt wie ein bunter Hund

Wir begleiten eine Vielzahl von Wärmeprojekten in der Region. Dazu gehören unter anderem Fernheizkraftwerke und Nahwärmeversorgungsanlagen. Damit sind wir auf dem Weg zu einer positiven Klimabilanz. Denn eine zentrale Wärmeversorgung für viele Menschen ist besser als viele kleine Anlagen. Eines dieser Projekte ist seit 2009 die Fernheizung für die Weststadt, um die sich Friedrich Belde kümmert.

„Seit 2009 bin ich als Heizungsbauer bei der TWS. Schon vorher war ich 25 Jahre für das dortige Fernheizwerk zuständig, das mehr als 700 Abnehmer versorgt. Man kennt mich in der Weststadt. Heute werden die Heizungen fernüberwacht. Früher aber habe ich mehr Hausbesuche gemacht. Da ist jede Begegnung so schön wie diese: Vor Kurzem hatte ich bei einer Kundin etwas repariert. Ein paar Tage später war ich ein paar Häuser weiter auf einer Baustelle und die Kundin kam extra vorbei, um mir persönlich zu sagen, dass alles geklappt hat. Das freut mich natürlich.“

Energiedach

Markus Zell, Projektverantwortlicher für das
TWS-Energiedach, gestaltet die Energiewende mit
Mit dem twsEnergiedach kann man auf dem eigenen Dach Solarstrom erzeugen und so dauerhaft die Stromrechnung senken. Dabei kümmern wir uns um wirklich alles: von der Planung über Investitionskosten und Installation bis zur Wartung der Photovoltaikanlage. Markus Zell hat den gesamten Prozess mit seinen Kolleg*innen erarbeitet und umgesetzt.

„2012 kam ich zur TWS und gestalte heute die Energiewende und die Digitalisierung mit – eine herausfordernde Aufgabe. Denn für die Energiezukunft braucht es durchdachte Konzepte und Lösungen für unsere Kund*innen. So entwickelten wir 2015 das twsEnergiedach als Pachtmodell. Ein Jahr später haben wir das Konzept um ein Mieterstromangebot ergänzt. Mir gefällt es, gemeinsam Akzente für den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region zu setzen und entsprechende Produkte mitzugestalten. So kann es weitergehen.“

Stromversorgung

Für Lukas Maier als Frühaufsteher, Netzmonteur und Teamleiter macht die Mischung den Unterschied
2011 hat die TWS Netz das Stromnetz in Ravensburg und Weingarten von der EnBW übernommen. Dafür, dass der Strom zu jeder Tageszeit zuverlässig fließt, steht Lukas Maier oft früh auf. Denn zum großen Thema Netzstabilität gehört natürlich auch, dass alles jederzeit funktionieren muss und wir weiter ins Stromnetz investieren.

„Der normale Arbeitstag beginnt für mich um 6.15 Uhr, um 7 Uhr ist die Teambesprechung und dann geht’s los auf die Straße. Ich bin seit 2016 Meister und seit 2018 Teamleiter für acht Monteure und drei Azubis, dabei sind junge und alte Kollegen. Die Mischung im Team macht’s. Unser Job ist es, die Stromversorgung aufrechtzuerhalten. Da kann es dann auch mal passieren, dass wir um 4 Uhr morgens loslegen, damit Gewerbekunden um 7 Uhr mit ihrer Arbeit anfangen können. So merken die meisten Menschen die Unterbrechungen in der Stromversorgung gar nicht erst – und für das Wohl unserer Kunden sind wir schließlich da.“

Vertrieb & Kundenservice

Die Teamleiterin Ladislava Jautz liebt alle ihre Kund*innen und Langeweile ist für sie ein Fremdwort
Freundlicher Kund*innenservice und kundenorientierte Beratung rund um die Energieversorgung sind für uns selbstverständlich. Denn wir sind ganz nah an unseren Kund*innen dran und wollen unsere Produkte und Dienstleistungen für alle Menschen der Region verfügbar machen. Eine der freundlichen Stimmen im Kundenservice ist die von Ladislava Jautz.

„Neulich am Telefon habe ich mit einem unserer Kunden gesprochen und ihn im Gespräch gefragt, wie es ihm gehe. Eine Kollegin hat das mitbekommen und mich angesprochen, ob das ein Bekannter gewesen sei? Ich hätte ihn so interessiert und herzlich angesprochen. Ein tolles Kompliment das zeigt, wie wichtig uns unsere Kund*innen sind. Welcher Kunde für mich der wichtigste ist? Der, mit dem ich gerade spreche! Seit elf Jahren bin ich jetzt bei der TWS und bin stolz darauf. Wir haben uns wahnsinnig entwickelt und haben noch sehr viel vor. Man darf gespannt sein. Rund um die Uhr werden unsere Produkte genutzt. Unsere Kund*innen stehen sozusagen mit TWS auf und gehen damit schlafen. Kund*innen stehen bei uns im Mittelpunkt, dafür setze ich mich tagtäglich ein!“

Infrastruktur & Parken

Ob Parkhäuser oder TWS-Pedelecs – Drazen Bakic und sein Team halten sie in Schuss
Die Städte und Gemeinden in Oberschwaben können auf uns zählen, denn als Spezialist für kommunale Dienstleistungen betreuen wir viele Projekte der öffentlichen Hand. Dazu gehört beispielsweise die Betriebsführung bei der Parkierung oder die Pflege unserer Pedelecs. Drazen Bakic ist der Mann, der unsere Objekte im Auge hat.

„Von Klopapier über klemmende Münzen bis zum Brandschaden, wir kümmern uns um alles. Und dabei erlebt man Sachen, die gibt’s gar nicht. So ruft mich schon mal die Polizei an, weil sie Auswertungen aus der Kameraüberwachung eines unserer Parkhäuser braucht. Da geht es dann beispielsweise um die Erregung öffentlichen Ärgernisses oder um Sachbeschädigung. Tolle Geschichten könnte ich da erzählen, ich liebe meinen Job. Seit
1. März 2018 überwache ich mit meinem Team unsere Objekte und wir kontrollieren und beheben Störungen. Unser Job ist es, im Team für jedes Problem eine Lösung zu finden.“

Danke!

Wir bedanken uns recht herzlich bei all unseren Mitarbeiter*innen, die Tag für Tag alles geben, bei unseren Partnern, mit denen wir Hand in Hand zusammenarbeiten, und natürlich bei unseren Kund*innen, die uns über all die Jahre das nötige Vertrauen entgegengebracht haben.

Herzlichst, Ihre TWS

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