Wie Kinder und Jugendliche unser Land prägen und voranbringen

Demokratie lernen und leben.

vom 18. Dez 2023
Autor: Stefan Blank
Fotos: Don Ailinger
© Don Ailinger
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146 Artikel ist es schwer und es beinhaltet die Grundrechte für deutsche Bürgerinnen und Bürger. Das Grundgesetz ist nicht weniger als die Basis unseres Zusammenlebens. Artikel 20 sagt in Absatz 1: „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.“ Gut klingende Worte – aber eben nur Worte. Demokratie kann und muss gelernt, verstanden und gelebt werden, um die Visionen der Mütter und Väter des Grundgesetzes mit Leben zu füllen. Damit anfangen sollten logischerweise schon Kinder und Jugendliche.

Wir haben uns im Schussental umgeschaut, ob und wo Kinder, Jugendliche und Heranwachsende Demokratie lernen können. Was sie und vor allem unsere Gesellschaft davon haben – und wie es um die Zukunft des demokratischen und sozialen Zusammenlebens bestellt ist.

Das Wort Demokratie kommt aus dem Griechischen. Es bedeutet „Herrschaft des Volkes“. Das Volk sind alle Bürger*innen. Nur sie entscheiden bei Wahlen, wer im Staat bestimmen darf und wer nicht. Gleichzeitig ist die Bundesrepublik Deutschland ein Sozialstaat. „Sozial“ steht für „gemeinsam“ oder „miteinander verbunden“. Das Wort „sozial“ bezieht sich auf das Zusammenleben von Menschen. Ein Sozialstaat wiederum hat die Aufgabe, Bürger*innen zu helfen, die Hilfe brauchen. Und wie gelangt diese erwachsene Gedankenwelt jetzt in die Welt von Kindern?

  Kinder- und Jugendbeteiligung in Baden-Württemberg

Der 1. Dezember 2015 war ein guter Tag für Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg. Denn der Landtag stärkte ihre Rechte bei kommunalen Entscheidungsprozessen in der Gemeindeordnung deutlich. Kinder sollen und Jugendliche müssen seitdem an Entscheidungen beteiligt werden, von denen sie betroffen sind. Das heißt, dass sie in ihrer Stadt oder Gemeinde mitbestimmen, Ideen einbringen und ihre Meinung äußern können. Oder in ihrer Schule – und das machen sie gerne.

Beispielsweise in der Grundschule Kuppelnau in Ravensburg, die gemeinsam mit ihrer Außenstelle St. Christina von 355 Schüler*innen besucht wird. Die sechs Mal im Jahr stattfindende Schüler*innen-Konferenz ist ein basisdemokratisches Treffen, bei dem bei Keksen und Mineralwasser über das gesprochen wird, was die 355 jungen und jüngsten Menschen bewegt. Ein „großartiges Gremium“, davon ist Schulleiterin Roswitha Malewski überzeugt und lädt gerne zum Kennenlernen ein.

Gemeinsam mit Schulsozialarbeiterin Karen Trüg moderiert sie an diesem Freitag die einstündige Runde der 16 Klassensprecher*innen. Zu Beginn liest Trüg das Protokoll der letzten Sitzung vor. Besprochen wurden unter anderem das kaputte Tennisspiel, fehlende Fußbälle und Pumpen und der nicht mehr vorbeikommende Pausenbäcker. Glücklicherweise konnte in Sachen Mittagstisch ein Erfolg verbucht werden und es gibt jetzt wieder warmes Essen. Lore aus der 3c hätte begleitend gerne Capri-Sonne zum Trinken, andere am Tisch wünschen sich Schokopudding und Erdbeerjoghurt. Ruben aus der 4b beklagt, dass zu wenig Pausenaufsichten da seien, Haydar aus der 3c sind die Papierspender in der Toilette wichtiger. Denn die gehen so schwer. Überhaupt sollte es Regeln geben, wer wann auf die Schaukel darf. Luigy aus der 2a dagegen hätte gerne mehr Schaukeln auf dem Pausenhof, während Lela eine neue Rutsche lieber wäre. „Rutsche, au ja“, allgemeine Zustimmung.

Ein Wunschkonzert aus Kindermund? Keineswegs, erklärt Schulleiterin Malewski. „Die Kinder zeigen jedes Mal aufs Neue reichlich Eigeninitiative, bringen coole Ideen ein und kümmern sich dann um die Umsetzung.“ Hier wird nicht nur gewünscht und geplaudert, sondern auch gehandelt. „Ein Beispiel: Die Kinder wollten für die Fußballtore auf dem Blauen Platz Netze haben. Also haben sie Unterschriften gesammelt, per Brief eine Art Petition verfasst und diese an die Verantwortlichen bei der Stadt weitergereicht. Dem Vorschlag wurde zugestimmt und seitdem haben wir Netze an den Toren.“ Auch heute gehen die Kids mit einem Plan aus der Schüler*innen-Konferenz heraus: Gemeinsam mit Schulsozialarbeiterin Karen Trüg werden Alba, Lela, Paula und Luigy einen Brief an die Stadt schreiben unter dem Motto „Wir hätten gerne eine Rutsche an der Kuppelnauschule“. Und das könnte durchaus wahr werden.

Bei der einstündigen Schüler*innen-Konferenz an der Kuppelnauschule geht es sehr demokratisch zu: Jede und jeder kommt zu Wort und wird auch gehört.. © Don Ailinger

Nicht nur Roswitha Malewski ist überzeugt, dass hier gute Arbeit geleistet wird. Auch Lore aus der 3c meint: „In der Konferenz können wir alle Sachen ansprechen, die nicht so gut klappen. Und meistens passiert dann auch was. So finden wir Lösungen für Sachen, die wir verbessern möchten.“

Kinder- und Jugendbeteiligung in Baden-Württemberg gibt es in zahlreichen offenen oder projektbezogenen Formaten wie Jugendhearing, Jugendcafé, Jugendkonferenz, Jugendforum oder als sogenannte „repräsentative Vertretungen“ wie Jugendrat, Jugendparlament oder Jugendgemeinderat. Und immerhin wurde der erste Jugendgemeinderat Deutschlands in Weingarten gegründet.

Moderiert von Schulsozialarbeiterin Karen Trüg und Schulleiterin Roswitha Malewski wird abgewogen, diskutiert und schließlich abgestimmt: Eine neue Rutsche soll her. © Don Ailinger

 

Der Jugendgemeinderat in Weingarten

Die erste Sitzung des Jugendgemeinderats in Weingarten fand am 7. März 1985 statt. 26 Jugendliche tagten offiziell ab 9 Uhr im Großen Sitzungssaal unter der Leitung von Oberbürgermeister Rolf Gerich und in Anwesenheit der Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktionen sowie der städtischen Amtsleiter. Eine Premiere für Deutschland, die bis heute allein in Baden-Württemberg rund 100 Nachahmer gefunden hat. Die Idee geht auf OB Gerich zurück: Er wollte die Jugendlichen ausdrücklich in die Verantwortung für ihre Stadt nehmen und gleichzeitig der hauseigenen Verwaltung neue Impulse geben. Den Jugendgemeinderat in Weingarten gibt es mit Sitzungsvorlagen, Tagesordnungen, Diskussionen und Beschlüssen bis heute, genauso wie die von OB Gerich gewünschten Impulse an die Mitwelt und vor allem an den Erwachsenen-Gemeinderat. Ein Impuls gelangte 2017 ans Licht der Öffentlichkeit und ist eine echte Erfolgsgeschichte: der Kick-Käfig.

 

„Ich lerne mich hier mit Themen zu beschäftigen und gemeinsam Lösungen zu finden.“

Lore
Klassensprecherin, 3c Grundschule Kuppelnau

 

Ein Kick-Käfig muss her

Den Begriff Kick-Käfig oder Minispielfeld definieren die UEFA und der DFB als „modernes Fußball-Kleinspielfeld, das mit einem mit Gummigranulat gefülltem Kunststoffrasen, inklusive einer elastischen Tragschicht, sowie mit Banden mit integrierten Toren ausgestattet ist“. Der Kick-Käfig in Weingarten soll gut 190.000 Euro kosten, ein 20 Meter x 13 Meter großes Spielfeld enthalten und weit mehr als nur ein reiner Bolzplatz sein. Vielmehr geht es dem Jugendgemeinderat darum, „zur Interaktion, Begegnung, Kommunikation und konstruktiven Auseinandersetzung zwischen verschiedensten Gruppen in Weingarten anzuregen“. Zudem soll der Kick-Käfig der Sensibilisierung des Gemeinwesens für die Interessen- und Bedürfnislagen von Kindern und Jugendlichen dienen. Das klingt reichlich theoretisch, wurde aber schnell in die Praxis umgesetzt. 50.000 Euro schießt die Stadt Weingarten zu, 140.000 Euro mussten an Spenden eingesammelt werden. Davon schafften die Jugendlichen bereits 125.000 Euro in nur drei Monaten.

Sie bewarben das Projekt verstärkt in den sozialen Medien und bei größeren Veranstaltungen. Sie stellten eine Spendensäule auf und gingen auf Firmen zu. So zogen sie 20 Großsponsoren an Land, darunter die Technischen Werke Schussental (TWS). „Wir sind uns unserer Verantwortung für junge Menschen der Region bewusst“, sagt Andreas Thiel-Böhm, Geschäftsführer der TWS. „Daher engagieren wir uns bei zahlreichen Veranstaltungen, Vereinen und Organisationen, in der Kultur, bei Umweltthemen, im sozialen Bereich oder eben im Sport. Teil unserer Unternehmensphilosophie ist es ja, diejenigen zu unterstützen, die für andere da sind und einen positiven Beitrag dazu leisten, unsere Heimat, das Schussental, noch sympathischer und lebenswerter zu machen. So ein Kick-Käfig und das Konzept dahinter, dazu noch von Jugendlichen selbst in die Wege geleitet – das überzeugt uns.“

Sich in jungen Jahren einzubringen, mitzumachen und Impulse zu setzen, das lohnt sich also. Aber ob das überall bei den Kindern und Jugendlichen ankommt?

 

Die Schüler*innen des Jugendgemeinderats werden auf drei Jahre gewählt und setzen sich für die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Klassenkamerad*innen sowie der Weingartener Jugend ein. © Don Ailinger

„Durch den Jugendgemeinderat können sich die Jugendlichen in ihrer Persönlichkeit entwickeln und ihre politischen Interessen vertreten.“

Alexandra Sailer
Leitung der Geschäftsstelle Gremien Stadt Weingarten

 

Die Jugendstudie Baden-Württemberg 2022

Der Bericht „Jugendstudie Baden-Württemberg 2022“ des Kultusministeriums informiert über die Einstellungen der Jugend rund um Politik und Gesellschaft. Diese wurden bei einer Befragung von mehr als 2.000 Neuntklässler*innen aus 107 Schulen im Frühjahr 2022 abgecheckt. So ergab sich ein Bild über ihre Lebenssituation, ihre Wünsche und Sorgen. Die Ergebnisse lassen durchaus Luft nach oben, hier ein paar Beispiele:

  • Nur wenige Jugendliche engagieren sich ehrenamtlich für andere.
  • Politisches Engagement ist selten.
    Das Vertrauen in Politik und politische Parteien ist gering.
  • Demokratie ist ein wichtiger Wert, wenig Sympathie für alternative Regierungsformen.
  • Politische Angebote für Schüler*innen werden wenig genutzt.
  • Ihr Engagement findet am häufigsten im Verein statt.

Den Jugendgemeinderat in Weingarten gibt es zwar schon seit 1985, aber die Institution ist kein bisschen müde geworden. Bis heute gibt es eine lebendige Gesprächs- und Diskussionskultur. © Don Ailinger

Dorothée Schaeffer arbeitet in der Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“ im Kreisjugendring Ravensburg und hat gemeinsam mit ihrem Team immer ein offenes Ohr für Schulen, Vereine, Verbände und Offene Hilfen, wenn es darum geht, Demokratie (vor) zu leben. © Don Ailinger

 

Blaulicht, Musik und Sport

In den Vereinen also sollte sich reichlich Engagement finden lassen. „Blaulicht, Musik und Sport, das sind die Orte, wo die Jugendlichen zusammenkommen, sich begegnen, sich engagieren und somit das soziale Miteinander leben“, sagt Dorothée Schaeffer. Sie arbeitet in der Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“ im Kreisjugendring Ravensburg e. V. und hat immer ein offenes Ohr für Schulen, Vereine, Verbände und Offene Hilfen, wenn es darum geht, Demokratie (vor) zu leben. Dazu vergibt der Landkreis Ravensburg als Partner des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ Fördermittel, mit denen Jugendliche ihre Projekte umsetzen können – unter dem Motto „Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen.“
Was aber nur ein Beispiel dafür ist, was der Landes- und die vielen Kreisjugendringe alles tun. Da lädt zum Beispiel der Kreisjugendring Ravensburg zur Projektschmiede mit dem Fokus Jugend und Ehrenamt. „Hier treffen Projektgebende in einem Offenen Denkraum auf Mitdenkende, die gemeinsam ihr Augenmerk auf ehrenamtliches Engagement und Jugendprojekte legen möchten“, so Dorothée Schaeffer, und erklärt: „In moderierten Runden werden Projektideen gefeilt, Visionen geformt und Tipps und Kontakte ausgetauscht. Es darf laut gedacht und kokreativ gewagt werden.“ Mehr als 35 Interessierte jungen Alters folgten dem Ruf und sprachen einen Abend lang miteinander – über das Ehrenamt, wie es gefördert und zu mehr Ansehen kommen könnte, über Erfahrungen und Möglichkeiten.

Dabei war auch Ramona Speth, heute Jugendreferentin der Stadt Ravensburg. Sechs Jahre lang leitete sie das hiesige Jugendhaus und den Treff am Schussendamm und sieht im Jugendhaus einen Ort der Teilhabe, des Zusammenkommens, des gemeinsamen (Erwachsen)-Werdens – auch und vor allem bei unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. „Hier fangen wir in der Jugendarbeit bei den Basics an. Also beispielsweise mit einem Quiz zum Thema ‚Was ist Demokratie?‘ und bieten ihren eigenen Ideen einen Raum.“ Egal, ob es um politische Aktionen oder die Gestaltung des gemeinsamen Ferienprogramms geht. „Wichtig ist, dass ihnen ihre Themen wichtig sind, dass sie sich Gedanken machen und Verständnis für die Meinung von anderen aufbringen.“ Dabei müssten eben auch Kompromisse eingegangen werden, aber so sei das Leben.

Bei der Projektschmiede dabei waren auch Laurenz Mayer und Maximilian Aichinger, Schülersprecher aus der 11. Klasse am Gymnasium Isny. Ihnen ist ihre Arbeit wichtig, da es „einen konstruktiven Dialog zwischen der Lehrerschaft und den Schüler*innen geben müsse“ und es nur miteinander vorangehe. Dabei sei es elementar, an den Aufgaben zu wachsen, und hier in einer solchen Runde könnten sie für ihr ehrenamtliches Engagement sicher noch etwas lernen.

„Wichtig ist, dass ihnen ihre Themen wichtig sind, dass sie sich Gedanken machen und Verständnis für die Meinung von anderen aufbringen.“

Ramona Speth
Jugendreferentin der Stadt Ravensburg

In den Projektschmieden des Kreisjugendrings treffen Projektgebende in einem Offenen Denkraum auf Mitdenkende, die gemeinsam an Projektideen feilen, Visionen formen und Tipps und Kontakte austauschen. © Don Ailinger

 

Verantwortung übernehmen

Jugendverbandsarbeit ist wichtig. Das hat längst auch der Gesetzgeber erkannt: Die Landesverfassung Baden-Württembergs nennt in § 12 die Jugendverbände als eigenständigen Erziehungsträger neben Schule und Familie und räumt ihnen damit einen hohen Stellenwert ein. Hier lernen Kinder und Jugendliche, sich in Gruppen zu bewegen und zu organisieren, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und Entscheidungen mit anderen gemeinsam zu treffen.

32 Mitgliedsverbände hat der Landesjugendring in Baden-Württemberg. Hier findet jeder junge Mensch etwas, was Spaß macht. Dazu gehören Stadt- und Kreisjugendringe sowie die Verbände der Pfadfinder. Die Pfadfinder sind ein ganz besonderer Verein. Denn sie stellen mit mehr als 60 Millionen Mitgliedern die größte Jugend- und Friedensbewegung der Welt dar. Gemeinschaft, Gleichberechtigung, Umweltbewusstsein und Verantwortung haben sie sich auf die Fahnen geschrieben.

Dazu stehen auch die Mädels und Jungs des Pfadfinderstammes Edelweisspiraten Ravensburg. Sie wollen „Pfadiwerte mitgeben“, wie Stammesführer Rio Vermeiren erzählt. Dazu gehöre, die Natur zu schützen und bewusst mit anderen Menschen umzugehen. „Das bringen wir in unseren Gruppen schon den Kindern spielerisch bei. Uns Pfadfinder verbindet die Gemeinschaft und wir ziehen alle an einem Strang.“

Das ist ganz im Sinne ihres Gründervaters Robert Stephenson Smyth Baden-Powell (1857–1941), der in seinem Abschiedsbrief an die Pfadfinder der Welt schrieb: „Das eigentliche Glück aber findet Ihr darin, dass Ihr andere glücklich macht. Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als Ihr sie vorgefunden habt“ – eine Gedankenwelt, der die Mütter und Väter des Grundgesetzes sicher nur zustimmen können.

Mit über 60 Millionen Mitgliedern in 216 Ländern der Erde sind die Pfadfinder die größte Jugendbewegung der Welt – auch hier im Schussental treffen sie sich regelmäßig. © Don Ailinger

„Uns Pfadfinder verbindet die Gemeinschaft und wir ziehen alle an einem Strang.“

Rio Vermeiren
Stammesführer Pfadfinderstamm Edelweisspiraten Ravensburg

Mit über 60 Millionen Mitgliedern in 216 Ländern der Erde sind die Pfadfinder die größte Jugendbewegung der Welt – auch hier im Schussental treffen sie sich regelmäßig. © Don Ailinger

Making of #meinschussental Demokratie lernen und leben © Don Ailinger

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